Mittwoch, 1. Juli 2009
Angst
Verloren kam ich auf die Welt,
voll von Anst und Furch.
Ich lernte das Wissen der Menschen
verlor meine Angst,
dachte alles wäre berrechenbar,
dachte, ich würde die Natur beherrschen.

Ich wurder älter.
häufte mein Wissen,
Doch schnell wurde mir klar,
dass ich troz all' meinem Wissen
verloren war,
in einer Welt die meinen Verstand übersteigt,
voller Angst erwachte ich aus meiner Arroganz

Ich wurde fuchtvoll älter,
suchend nach neuem Wissen,
das mir hilft meine Hilflosigkeit zu überwinden.
Als ich Nichts fand,
verschloss ich mich der Größe,
suchte Schutz vor dem Übermächtigen
in meinem eigenen Geißt
und verlor mich.

Verloren Hilflos und voller Angst wurde ich älter.
Ohne jeden Bezug zu der Welt lebte ich,
ich hielt sie nicht aus in ihrer Perfektion,
verfluchte meine Fehlbarkeit,
verleugnete meine Unwichtikeit.
Wusste nicht mehr wer ich bin.
Wusste nich mehr wo ich bin.
Wusste nicht mehr ob ich bin.

mit beginnender Gleichgültigkeit,
überflutet von Angst und Furcht,
unwissend und unwichtig wurde ich älter.

Unfähig aufzustehen,
den die Welt macht mir Angst,
unfähig zu sprechen,
den die Sprache macht mir Angst
unfähig zu leben,
den das Leben macht mir Angst.
Hörte ich auf zu existieren.

Alt, verschrumpelt,
so gewöhnt an die Angst,
wachte ich auf aus meinem Schlaf
und begriff dass, das Papier meine Rettung ist.
Sprache wie Zauber,
mit der Macht die Welt zu fassen,
Menschlich zu machen.
Ich fing wieder an zu existieren,
zu leben.

Ich lebte,
lange.
Um zu lernen,
das es nichts zu lernen gibt,
wir sterben wie wir kommen,
nicht fähig zu verstehen.

Kämpfen wir,
verlieren wir.

Ich wurde alt,
verlor meine Angst,
den der Tod kann kommen,
ich habe alles verstanden auf der Welt,
das Rätzel des lebens wurde gelößt
und es kostete nur ein Leben.

ich werde dich im Himmel sehen,
wo du mir erzählen wirst wie du dein Rätzel gelößt hasst.
Wir werden lachen,
wie alte weise Männer.
Hätten wir doch bloß gelebt.